verhalten in freier natur


Die Flussläufe in Mitteleuropa gehören zu den letzten von Menschen unberührten Gebieten und sind daher für viele Tiere- und Pflanzenarten einzig mögliches Rückzugsgebiet. Wir Kanufahrer sind dort Gäste! Eine Befahrung von gesetzlich geschützten Gewässern ist nicht nur teuer (Strafen), sondern bringt den gesamten Kanusport in Misskredit. Kanufahrer sollten alles daran setzen, die Natur nicht zusätzlich zu belasten.

  

Befolgen Sie in Naturschutzgebieten die geltenden Vorschriften.

 

Meiden Sie das Einfahren in Schilfgürtel und in alle sonstigen, dicht und unübersichtlich bewachsenen Uferpartien. Kanuwanderer sollten als aktive Naturschützer immer bemüht sein, den größtmöglichen Abstand zu schützenswerten Ufer- und Schilfzonen zu halten.

 

Benutzen Sie beim Landen die dafür vorgesehenen Plätze oder solche Stellen, an denen sichtbar kein Schaden angerichtet werden kann.

 

Helfen Sie, die Lebensmöglichkeiten der Tier- und Pflanzenwelt in den Gewässern und Feuchtgebieten zu bewahren und zu fördern. Durch allgemeine Umweltverschmutzung und zerstörenden Wasserbau sind schon viel zu viele Lebewesen in ihrem Bestand gefährdet. 

 

Grundberührungen sind aus Rücksicht auf die Kleintierfauna und Laichplätze der Fische zu vermeiden. Verzichten Sie bei niedrigen Wasserständen auf das Befahren dieser Stellen! 

 

Helfen Sie, das Wasser sauber zu halten. Abfälle gehören nicht ins Wasser. Nehmen Sie Ihren Müll wieder mit und lassen Sie ihn keinesfalls an Rast- oder Lagerplätzen liegen.

 

Vermeiden Sie bitte alles, was Tiere stören oder auch nur beunruhigen könnte. Verhalten Sie sich leise, so werden Sie auch interessante Tierbeobachtungen erleben können. 

 

Nicht alle Gewässer dürfen befahren werden bzw. nur zu bestimmten Tages- bzw. Jahreszeiten.

 

Informieren Sie sich vor Fahrtantritt über eventuelle Sperren oder Mindestwasserstände.

 

Fünf Flusskilometer entsprechen etwa einer Paddelstunde. Kalkulieren Sie für eine Tagesetappe ca. 20 Flusskilometer ein. Das entspricht einer Paddelzeit von vier bis sechs Stunden.

 

Wildes Campen ist meist verboten. Kümmern Sie sich daher rechtzeitig um geeignete Übernachtungsplätze. 

 

Nehmen Sie Rücksicht auf Angler!

 

Wenn Sie auf einer längeren Tour aufs Klo müssen, verwenden Sie zumindest einen toten Ast, falls Sie keinen Klappspaten zur Verfügung haben, um Ihr Geschäft vollständig  zu begraben.  Es soll Gras über die Sache wachsen können, ohne dass nachfolgende Kanuten auf unangenehme Weise an Ihre Vorgänger erinnert werden.

 

 

Quellennachweis:

Mit freundlicher Genehmigung von Ing. Norbert Brezina, welcher an obigen Texten mitgearbeitet, bzw. Teile selbst verfasst hat.

 

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